Bibersong
(Text: Frank Neideck)


(Melodie: Ein Männlein steht im Walde)
Strophe 1:
In Mendigs schönen Wiesen, in Feld und Rain,
da ging ich mal spazieren, war ganz allein.
Auf einmal kam ein grüner Mann
wütend, böse angerannt
und sagt mir mit blanker Flinte in der Hand.
Strophe 2:
Ein Hochsitz steht im Felde, so still und stumm.
Er wurde angenagt, doch er fiel nicht um.
Sag, wer mag der Nager sein,
Wer ihn meldet kriegt den Schein.
Dann kriegt`n neuen Hochsitz unser Försterlein.

 (Melodie: Es geht ein Bi-Ba- Butzemann)
Strophe 3:
Es geht ein Bi-Ber-Nage-Mann in unsrer Dell herum, fidebum.
Er naget hier, er naget dort, woher er kommt, wer kennt den Ort.
Es geht ein Bi-Ber-Nage-Mann in unsrer Dell herum, fidebum.

(Melodie: Ich schieß den Hirsch)
Strophe 4:
Zwei Wochen später lud mann ein zu einer wilden Jagd.
Das Jagdziel sollt der Biber sein, die Flinten stehn parat.
Sie zogen in den Wald hinein, dort wo der Biber lebt.
Und dennoch hat`s ihn nicht erwischt, der Biber überlebt.
Beim zweiten Male klappt es dann, jespannt, jezielt, jetroff.
Der Oberjäger Schmitze Brunn, der woar fast kaum besoff.
Sie zogen dann zur Brauerei, den Biber auszublasen.
Der Förster war zwar nicht dabei, tut er vor Wut doch rasen.